Präsentiert von Ralf Schwan
24.1.2025 / 19.30 Uhr / Lindenhof Walschleben
Rund 850 km, über 45.000 Höhenmeter, Sonne, Regen, Hagel, Sturm, Kälte, Hitze, Berge, wilde Wege und das ein oder andere Abenteuer sind einige Eckdaten der großen Pyrenäendurchquerung vom Atlantik zum Mittelmeer – GR11 - Transpirenaica.
Für die Thüringer Marlis und Ralf Schwan sollte es eine neue Erfahrung werden: zu zweit durch die Einsamkeit der wilden Pyrenäen. Die Expedition wurde zum Abenteuererlebnis mit allem, was solch eine Unternehmung im Programm haben kann.
Unwegsames Gelände, steile Bergpfade, traumhafte unberührte Landschaften, einsame romantische Bergdörfer, tosende Wasserfälle und Gebirgsbäche ließen die Sinne berauschen.
Und das Wetter?
Das Pyrenäenwetter ist berüchtigt und gefürchtet.
Der Tourenplan war recht früh für die Pyrenäen (Start am 25.05.2023), und so mussten sie all das mitnehmen, was die Wetterküche parat hatte: Hitze, Regen, Gewitterstürme (im Gebirge immer spannend), Schneefelder, Hagel und Hochwassersituationen.
Nichts blieb ihnen erspart und Abenteuergeist war gefragt.
Über kleine Missgeschicke wie Verlaufen und Wege suchen lachen sie im Nachhinein – es gehört einfach dazu und man muss es nehmen, wie es kommt. Wichtig war für sie, ruhig zu bleiben und die Stimmung hochzuhalten, auch wenn ein Gewitterguss gerade die Laune trübte und Fluchen angesagt war.
Irgendwann, so sagt Ralf: „Es war so zwischen dem 10. und 14.
Tag – da war das Gefühl für Zeit und Raum verloren. Welcher Kalender- oder Wochentag es war oder wie viele Kilometer noch zu laufen waren, war uninteressant. Einen Zeitpunkt für die Rückreise gab es nicht. Wir liefen Tag für Tag ohne Ruhetage, Tagesetappen zwischen 10 bis 40 km.
Wir waren im sogenannten Flow.“
Nach 44 Tagen standen sie am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel am Mittelmeer.
Beide sind sich einig: Es war schon ein komischer Moment.
„Das Glücks- und Erfolgsgefühl, es geschafft zu haben – das war echt emotional.
Und dann die Frage: Soll jetzt wirklich Schluss sein?“
Die Zeit ist nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen: Rücken und Knie schmerzen, der Körper ist geschunden und einige Kilogramm Körpergewicht sind verschwunden.
Egal – für sie gilt: Der Schmerz geht, aber der Stolz bleibt.
Erleben Sie in der Reportage von Ralf Schwan ein spannendes Abenteuer durch die faszinierende Bergwelt der Pyrenäen mit schroffen Gipfeln, tosenden Gebirgsbächen und Wasserfällen sowie einladenden urigen Berghütten. Lassen Sie sich von kleinen einsamen romantischen Bergdörfern und Orten, sattgrünen Almen sowie der Tier- und Pflanzenwelt verzaubern – und seien Sie dabei beim großen Abenteuer: zu Fuß vom Atlantik zum Mittelmeer durch die wilden Pyrenäen.
Erleben Sie Ralf Schwan live auf dem Saal im Lindenhof Walschleben.
Einlass ist ab 19.00 Uhr und für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Karten bekommen Sie im Vorverkauf ab Anfang Dezember im Blumenhof Kerst, Erfurter Straße 29b, 99189 Walschleben, Tel.: 036201/62358 und an der Abendkasse.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,
Ihr Team der Walschleber Kultour.
Präsentiert von Martin Engelmann
14.2.2025 / 19.30 Uhr / Lindenhof Walschleben
Seit 10 Jahren bereist National Geographic Fotograf Martin Engelmann Mexiko, Guatemala und Belize. Dort begibt er sich auf die Spuren der letzten Maya.
Tief im Regenwald, an einem Ort, an dem der Begriff „Zeit“ nicht existiert, leben die letzten Nachkommen der Maya – die Lakandonen. Viele Jahrhunderte konnten sie unberührt ihre traditionelle Lebensweise bewahren. Martin Engelmann betritt einen Kosmos voller uralter Mythen und rätselhafter Rituale und geht dem alten Wissen der Maya auf die Spur.
Er trifft auf ihren letzten Schamanen und darf am Leben und Alltag der letzten Nachkommen der Maya teilhaben.
Jahr für Jahr kehrt er wieder, um das Leben der Maya fotografisch festzuhalten.
Denn ihre Welt ist im Wandel, in beängstigender Geschwindigkeit hält die Moderne Einzug in das einstige Paradies.
Auf abenteuerlichen Routen begibt sich der Fotograf auf die Spurensuche quer durch Mittelamerika.
Im Jahr 2012 vollendete der Mayakalender nach 5.200 Jahren seinen Zyklus.
Martin Engelmann reist wenige Wochen vor dem Enddatum nach Mittelamerika, um auch der Bedeutung des Kalenderendes für die Maya auf den Grund zu gehen und schließlich bei den Feierlichkeiten und Zeremonien der Schamanen in den jahrtausendealten Tempeln von Tikal mit dabei zu sein.
In den Folgejahren besucht er die mystischen Höhlen von Actun Tunichil Muknal, einen der heiligsten Orte der alten Mayawelt und erkundet sagenumwobene Kultstätten längst vergessener Tage.
Auf dem Weg in das Hochland von Guatemala begegnet der den Nachkommen der Maya am Atitlan See und dokumentiert die Spuren der Christianisierung.
Schließlich besteigt Martin Engelmann die fast 4.000 Meter hohen Vulkane und fotografiert den Ausbruch des aktiven Vulkans Fuego aus nächster Nähe.
Dieser Vortrag ist eine Liebeserklärung die Menschen und ihre faszinierende Kultur, von den immergrünen Regenwäldern und Traumstränden Mexikos bis in das Vulkanland von Guatemala. In beeindruckenden Bildern erzählt Martin Engelmann die Geschichte eines Volkes, das es schon sehr bald nicht mehr geben wird.
Erleben Sie Martin Engelmann live auf dem Saal im Lindenhof Walschleben.
Einlass ist ab 19.00 Uhr und für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Karten bekommen Sie im Vorverkauf ab Anfang Dezember im Blumenhof Kerst, Erfurter Straße 29b, 99189 Walschleben, Tel.: 036201/62358 und an der Abendkasse.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,
Ihr Team der Walschleber Kultour.
Präsentiert von Barbara Vetter
7.3.2025 / 19.30 Uhr / Lindenhof Walschleben
Die Familie ist begeistert: Was für eine reichhaltige Kultur Sri Lanka doch zu bieten hat!
Immerhin leben auf der tropischen Insel im Indischen Ozean verschiedenste Kulturen
und Religionen zusammen. Buddhas Backenzahn wird hier aufbewahrt und tagelange
Feste ziehen Inselbewohner und Touristen an. Dazu kommt eine wilde Bergwelt, üppig
grüne Regenwälder, endlose weiße Strände! Und: Nirgends sonst leben so viele wilde
Elefanten in direkter Nachbarschaft zum Menschen wie hier. Eigentlich ein Traum!
Was liegt da für Barbara Vetter und Vincent Heiland, die schon mit Kindern und Kamelen
durch die Mongolei wanderten, näher, als mit einem Elefanten das Inselreich zu erkun-
den. Doch Wunsch und Wirklichkeit gehen weit auseinander. Nicht nur das Reisen mit
Elefant ist schwieriger als gedacht, auch privat ist plötzlich alles anders. Eine echte Her-
ausforderung für das Projekt! Dabei hat Barbara Vetter längst die Insel ins Herz geschlos-
sen und so wird ein knallrotes TukTuk zum Gefährten, welches sie zu mehr als einem
Abenteuer bringt.
Mit Engagement und Liebe zum Unterwegssein begleitet sie beispielsweise den Elefan-
tenflüsterer Sumanabanda, als er einen gefährlichen Elefantenbullen auf ein buddhisti-
sches Fest vorbereitet.
Sie lernt den Künstler Preshad kennen, der sie zu den Ureinwoh-
nern des Landes führt oder den jungen Francis, der voller Enthusiasmus ein Schulprojekt
aufbaut, um die im jahrelangen Bürgerkrieg zerstörten Brücken zwischen den Kulturen
wiederaufzubauen. Sie trifft auf Menschen mit tiefen seelischen Wunden, auf engagierte
Helfer und Glücksritter und erlebt dabei immer einen unglaublichen Optimus sowie eine
gewaltige Lust auf das Leben.
Die neue Multivision der Reisejournalistin Barbara Vetter zeichnet ein ganz persönliches
Bild vom Land, seinen Menschen und Elefanten und nicht zuletzt von ihr selbst.
Erleben Sie Barbara Vetter live auf dem Saal im Lindenhof Walschleben.
Einlass ist ab 19.00 Uhr und für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Karten bekommen Sie im Vorverkauf ab Anfang Dezember im Blumenhof Kerst, Erfurter Straße 29b, 99189 Walschleben, Tel.: 036201/62358 und an der Abendkasse.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,
Ihr Team der Walschleber Kultour.
Enrico Fischer
8.8.2025 / 19.30 Uhr /Blumenhof Kerst